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Mittwoch, 14. April 2010

EU - Polizei sagt der Balkanmafia den Kampf an

Zuletzt aktualisiert: 14.04.2010 um 12:48 Uhr3 Kommentare

Polizei sagt der Balkanmafia den Kampf an

Zumindest die nächsten 30 Monate sollten sich Mafiamitglieder und Terroristen am Westbalkan warm anziehen: Das ist nämlich die Dauer eines Projekts für Polizeikooperation am Westbalkan, das Österreich und Deutschland initiiert haben.
Polizei geht gegen Mafia und Terroristen vorFoto © APAPolizei geht gegen Mafia und Terroristen vor
Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien wurde das Vorhaben präsentiert. Laut Innenministerin Maria Fekter (V) soll damit dem kriminellen Organisationen in diesen Staaten der Boden in ihren Heimatstaaten entzogen werden, und das auch nach den 30 Monaten.

"DET-ILECUs II" lautet die etwas sperrige Abkürzung für den noch sperrigeren Projektnamen "Police Cooperation: Fight against organized crime, in particular illicit drug trafficking and the prevention of terrorism". Vier Säulen nannte Fekter als Ziele. So soll die strategische und operative Zusammenarbeit mit den acht Zielländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Kosovo, Montenegro, Serbien und Türkei gestärkt werden, auch die Kommunikationsnetze sollen verbessert werden.

Informationsaustausch

Die zweite Säule betrifft den Informationsaustausch, die Analyse und die Terrorismusprävention. Dabei sind Schwerpunkte die Bekämpfung von Finanzdelikten und Geldwäsche sowie des Drogenhandels. Damit verbunden ist auch die dritte Säule, bei der man die Instrumente zur Bekämpfung der Kriminalitätsformen in den Ländern intensivieren will. Nicht zuletzt soll das bestehende EU-Projekt "ILECUs" auf den Kosovo und die Türkei ausgedehnt werden. Bei diesem Projekt will man sogenannte Internationale Koordinationseinheiten im Strafvollzug (ILECUs) stärken.
Europol, Interpol, die Strafverfolgungsagentur der EU, Eurojust, und die Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF unterstützen das Vorhaben. "Die Kapazität des Strafverfolgung muss meiner Meinung nach in ganz Europa gestärkt werden", sagte Europol-Direktor Rob Wainwright. Bei den Zielländern des Projekt habe man in jüngster Vergangenheit einige Fortschritte bemerkt, "aber es ist noch harte Arbeit zu verrichten".
Die Mafia soll sich nach den Vorstellungen der Beteiligten nach zweieinhalb Jahren nicht beruhigt zurücklehnen können. Fekter bezeichnete die 30-monatige Laufzeit des Projekts als "Bauphase, die wir dann operativ nutzen wollen". Strukturen in der Strafverfolgung aufzubauen sei auch in österreichischem Interesse, ob es in Richtung EU-Beitritt dieser Länder oder nur in Richtung Annäherung geht.

/http://www.kleinezeitung.at/

Und wer den Kriegs Helden im Balkan Yhavier Solana erleben, will wie er über die Bosnien Polizei Mission spricht, sollte hier klicken. In 2 Jahren sahen das Video keine 200 Personen.

EU Police Mission in Bosnia    194 Aufrufe

http://www.youtube.com/user/EUSecurityandDefence#p/f/12/3gMXbDmbids

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