Translate

Freitag, 20. Februar 2009

Gegen Mirolad Dodik und 11 seiner Politik Kollegen ermittelt die Bosnia’s State Investigation and Protection Agency SIPA wegen Mafiöser Banden Bildung



Mirolad Dodik

Es wird ja mal Zeit, das man etwas gegen die Bosnische Banden allgemein was unternimmt, welche unverändert die Politik in einem "State Caputure" kontrollieren.

Die Frage was mit diesem Dodik los ist, beschäftigt ja schon länger Europa und erneut tauchen Albaner und Bosnische Banden auf, welche Sarajewo kontrollieren.

Die bosnische Ermittlungsbehörde SIPA erstattete im Februar 2009 Strafanzeige gegen Milorad Dodik und weitere Personen, darunter mehrere Minister sowie Geschäftsleute. Ihnen wird „die Bildung einer verbrecherischen Organisation mit Premier Milorad Dodik an der Spitze“ vorgeworfen.[4] und

Tief in diesen Verbrecherischen Geschäften ist wie so oft auch die Baufirma STRABAG dabei, gegen die auch in Deutschland und Österreich Verfahren laufen.

Ebenso in Albanien ist die STRABAG in dem Betrugs- und Bestechungs Geschäft am Flugplatz Rhinas aktiv mit Hochtief (Ein Russe ist Teilhaber bei beiden Firmen) wo man dann unter dem Namen Baufirma TREMI operiert. Bestechung von ausl. Regierungen ist ja eine Spezialität der Deutschen und Österreichischen Baufirmen gerade im Balkan, was dann dem Steuerzahler unter Entwicklungs Hilfe verkauft wird und von der KfW wie so oft finanziert wird, damit korrupte Politiker ihre privaten Kassen füllen können.

Der Anti-Korruptions-Verein Transparency International (TI) hatte nach einem Streit mit Dodik im Juli vergangenen Jahres sein Büro in Banja Luka geschlossen. TI kritisierte eine Vereinbarung zwischen Dodiks Regierung und dem österreichischen Baukonzern Strabag über den Bau von Autobahnen, weil Details dieses ausschreibungspflichtigen Geschäfts geheim gehalten worden seien. Korruptionsverdacht wurde auch im Zusammenhang mit dem Bau des Regierungsgebäudes bekundet. Dodik beschuldigte daraufhin, die TI-Mitarbeiter in der Republika Srpska, Geld erpresst zu haben. (APA)

23. März 2008, 14:30 Uhr
BOSNIEN
Showdown in Absurdistan

Von Marion Kraske, Sarajevo

Autoklau, Drogenschmuggel, Korruption: Zwölf Jahre nach Ende des Bürgerkrieges blüht in Bosnien die organisierte Kriminalität. Nur die wenigsten Verbrechen werden aufgeklärt, denn Politik und Polizei sind in die Machenschaften verstrickt - und verdienen prächtig dabei.

Umstrittener Premierminister: Selbst Milorad Dodik, Regierungschef der bosnischen Serbenrepublik - hier bei der Beerdigung des ehemaligen Präsidenten Milan Jelic - muss sich Korruptionsvorwürfen erwehren.

Sarajevo - Wann immer die bosnische Presse über Raub, Mord und Totschlag berichtete, war ein gewisser Vlatko Macar mit von der Partie. Bis Ende Januar im serbisch-besiedelten Pale ein ferngesteuerter Sprengsatz unter dem Auto des 31-jährigen Serben detonierte. Macar und ein Begleiter - beide hatten Kontakte zum Netzwerk von Radovan Karadzic unterhalten - starben noch vor Ort, nur wenige Meter entfernt von Macars Café mit dem ominös klangvollen Namen "Omerta".

Zwölf Jahre nach Ende des Krieges blüht in Bosnien das organisierte Verbrechen: Autoschiebereien, Drogenschmuggel, Korruption - kriminelle Banden nutzen den rechtsfreien Raum, um Millionen zu scheffeln. Das Terrain ist hart umkämpft, kaum eine Woche vergeht ohne Schießereien, ohne Bombenanschläge. Allein in East-Sarajevo, wo sich nach dem Krieg vornehmlich Serben ansiedelten, wurden seit 1997 67 Morde verübt. Keiner der Täter wurde je gefasst.

"Viele Morde werden nicht aufgeklärt", klagt Branko Todorovic vom bosnischen Helsinki-Komitee, "weil der Einfluss der Politik auf die Polizei übermächtig ist." Im Krieg waren weite Teile der Exekutive zudem in Kriegsverbrechen verstrickt, und auch heute noch pflegt so mancher Uniformträger beste Kontakte zum kriminellen Milieu.

Ein Cop aus Palermo soll den Polizeiapparat reformieren

Das organisierte Verbrechen ist "eine Gefahr für die innere Sicherheit", sagt Vincent Coppola. Der 54-jährige kahlköpfige Italiener mit der imposanten Statur trägt eine dunkle Weste, darüber eine Uniform mit üppigen silbernen Abzeichen, denn Coppola ist ein hochdekorierter Brigadegeneral der Carabinieri. In Palermo und Rom lehrte er die italienischen Mafia das Fürchten, seit zwei Jahren ist der Hüne Chef der Europäischen Polizeimission (EUPM). Mit einem Stab von 170 internationalen Beamten versucht Coppola, den maroden bosnischen Polizeiapparat auf Vordermann zu bringen. Ziel ist die Schaffung einer Exekutive, die ihren Namen auch verdient - und nicht nur als Marionette einflussreicher (Polit-)Bosse fungiert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541913,00.html

Bosnia Fraud Probe Triggers Political Clashes
Sarajevo | 20 February 2009 |

Milorad Dodik
Milorad Dodik
Bosnia’s State Investigation and Protection Agency, SIPA, has pressed charges for fraud and misuse of public funds against the Premier of the Serb-dominated Bosnian entity of Republika Srpska, Milorad Dodik and several other Bosnian Serb senior officials.

The move, apparently done outside the usual legal channels and standard criminal procedures, has enraged Bosnian Serb leaders and triggered volleys of Bosnian Serb counter-accusations against Bosniak (Bosnian Muslim) and international officials of trying to “frame” Bosnian Serb leaders in a “politically-motivated” with-hunt.

This turn of events is likely to further worsen personal and political animosities among the country’s local leaders, whose radical rhetoric and uncompromising attitudes over the past few years have led the country into its worst crisis since the end of the 1992-95 war.

Bosnian Serb officials – and the rest of country’s public – learned about the charges which SIPA has pressed against Dodik only on Thursday evening, while they were reportedly submitted by SIPA to the Prosecutor’s Office already on Tuesday. Only a few details, mostly from anonymous sources, became available throughout Friday.

According to these reports, Dodik and 11 other Bosnian Serb officials – mostly ministers from Dodik’s government – have been charged with possible fraud and misuse of some 70 million of euros from the entity’s budget. The fraud and misuse of funds is linked to several construction and development projects from 2007 and 2008, including the construction of a new government building, renovation of the Repbulika Srpska President’s office, work on the Banja Luka –Gradiska highway, and others.

http://www.balkaninsight.com/en/main/news/16875/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen